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Donnerstag, 22. Dezember 2022

Sternstunden:
Vegetarisches Weihnachtsmenü 2022

Vegetarisches Weihnachtsmenü 2022 - Rezepte. 
An Dezembertagen
kann es sein
dass es abends klopft
dass Besuch kommt
unverhofft
dass dir jemand Himmelstorte backt
und die dicksten Nüsse knackt
dass er dir ein Lied mitbringt
und von seinen Träumen singt

Samstag, 21. November 2020

Der Superheld in dir:
Superhelden-Brot

Superhelden-Brot - Rezept. 
Da sind wir also wieder – im Distance Learning. Oder eher doch nicht… Das Minimädel gehört nämlich zu jenen 15 % der Kinder, die auch jetzt im Lockdown in die Schule gehen, weil es betreuungstechnisch anders nicht geht. Ich will jetzt gar nicht lamentieren – sondern positiv bleiben. Es wird vorübergehen. Außerdem: Ihr gefällt es – und mir erspart es die Gefahr einer posthomeschoolischen Belastungsstörung (was für ein Wort – entdeckt bei Maximilian Buddenbohm).

Donnerstag, 28. März 2019

Im Auge des Betrachters:
Brennnesselsuppe mit Knoblauch & Limette

Brennnesselsuppe mit Knoblauch & Limette - Rezept. 
Jedes Jahr das gleiche Schauspiel: Erst stellt sie sich schlafend, die Natur, wie ein kleines, verspieltes Kind. Doch wer genau hinschaut, der sieht sie frech blinzeln aus ihrem Winterversteck. Und plötzlich macht es BÄM – und der grüngewordene Wahnsinn bricht aus. Überall kleine Pflänzlein, die aus dem Boden spitzen, Blüten, die sich öffnen über Nacht, Bäume, die ihre Blätter treiben, als wäre der Leibhaftige hinter ihnen her. Giersch, Löwenzahn und Brennnessel sind da, es blühen Lungenkraut, Leberblümchen, Schlüsselblumen und Veilchen, Buschwindröschen und Gänseblümchen sowieso. Die Natur explodiert.

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Meins!?
Lila Karottengnocchi mit Salbei-Knoblauch-Butter & Parmesan

Lila Karottengnocchi mit Salbei-Knoblauch-Butter & Parmesan - Rezept. 
Der Sprachschatz des Käferleins entwickelt sich – und ähnlich wie bei meinen älteren Kindern nehmen auch hier Wörter wie mir oder meins vorderste Stellungen ein. Das ist doch bemerkens- und überlegenswert: Das Erlangen und Bewahren von Hab und Gut (und das Streben nach Autonomie, das wohl damit verbunden ist), es scheint irgendwie in uns einprogrammiert zu sein.

Mir fällt das auch beim Blättern durch Foodblogs, Kochbücher (sogar von Haubenköchen!) und Rezeptmagazine auf. Da wird kopiert, geklaut und abgeschrieben, nachgemacht und recycelt, was das Zeug hält. Und in den allermeisten Fällen ohne Angaben zu Urhebern oder Inspirationsquellen. Das ist nun vielleicht vielen egal und fällt auch nicht jedem auf. Einem Foodie mit einem gewissen Sinn für Gerechtigkeit, der viel, oft und gerne in der Szene unterwegs ist, aber schon.

Dienstag, 25. September 2018

Eine Knolle ganz für mich allein:
Kräuterschmarren mit Knoblauchcreme, Avocado & Rucola

Kräuterschmarren mit Knoblauchcreme, Avocado & Rucola - Rezept. 
Stillen ist toll. Was hab ich es geliebt, meine Kinder zu stillen! Am meisten gefallen hat mir dabei wohl die Gewissheit, zu jeder Zeit für mein Baby sorgen zu können, egal wo, egal wann. Stets war die perfekte Nahrung verfügbar, in der gewünschten Menge, mit der genau richtigen Temperatur, ohne Zubereitungsaufwand, ohne Verpackungsmüll. Herrlich!

Samstag, 11. August 2018

Megatrend Tierwohl:
Mühlviertler Feuerflecken mit Eierschwammerln & Lauch

Mühlviertler Feuerflecken mit Eierschwammerln & Lauch - Rezept. 
Für den dritten Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden 1000 Deutsche zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Unter anderem gaben 90 % der Befragten an, sie wären bereit, für mehr Tierwohl höhere Preise für Lebensmittel zu bezahlen. Oh wie schön! Einfach vorbildlich! Ein ähnliches Bild hätte vermutlich auch eine Befragung in Österreich ergeben.
Allerdings: Wohin verschwindet sie eigentlich, diese Bereitschaft von 90 % der Konsumenten, wenn sie dann wirklich an der Kasse stehen? Wenn keiner zusieht, keiner fragt? Möglicherweise wird sie vertagt aufs nächste Mal. Oder sie verpufft im Nirgendwo. Denn die Wahrheit im Einkaufswagen, die sieht ganz anders aus.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Würzige Worte:
Knoblauchsalz

Knoblauchsalz - Rezept. 
Da ist zu viel Knoblauch dran.

So etwas wie zu viel Knoblauch gibt es nicht.

Marcello (Jean Reno) meckert in Roseanna’s letzter Wille über das Essen, wird aber von Roseanna (Mercedes Ruehl) unmittelbar mundtot gemacht.

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Tschüss Felix!
Ketchup selbst gemacht

Ketchup selbst gemacht - Rezept.
Es war nett mit dir. Doch jetzt probier ich einen anderen aus. Einen unaufgeregten nämlich, aber auch keinen kompletten No Name. Denn einen Namen hat er ja: Peckap.

Peckap ist ein ziemlich dominanter Typ. Überall will er dabei sein. Geradezu aufdrängen tut er sich. Und hat damit richtig Erfolg. Alles was fad ist, wird mit ihm zum Brüller. Und ist er nicht da, wird laut nach ihm gerufen: PECKAAAAAAP!!!!

Dienstag, 12. April 2016

Rezension:
Das Mixer Kochbuch


Vor etlichen Jahren wäre das das absolute Gehtgarnicht gewesen. Vielleicht kein wahrer Trennungsgrund, aber zumindest Anlass, einmal ordentlich über meine Beziehung nachzudenken: Ein Mixer zu Weihnachten. So was von spießig nämlich, so klischeebehaftet, so unvorstellbar anti. Tja, ich kann euch sagen, die Zeiten ändern sich. Ich hab mich sehr über meinen Mixer zu Weihnachten gefreut. Spießer, ich.

Mittwoch, 6. April 2016

#Bärlauchliebe2016:
Karfiol-Fritter mit Curry und Bärlauch


Mein Lieblingsheld eines Buches? Die kleine Raupe Nimmersatt. Sie frisst dauernd und wird dadurch am Ende wunderschön.
Gelesen irgendwo (beim Friseur), vor kurzem (Gottseidank), Verfasser des Zitats (mir) unbekannt

Mittwoch, 24. Februar 2016

Als es dem Leo an den Kragen ging:
Mühlviertler Nudelhenn


Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Sofern sie überhaupt kommt, die Moral. Ein paar Seitenblicke in voll beladene Einkaufswägen im Supermarkt reichen aus, um auf die Idee zu kommen, dem Konsument von heute würden zwei Ebenen völlig genügen, um seine Kaufentscheidungen zu fällen: 1. Viel / nicht viel. 2. Billig / teuer. Und gerade was Fleisch und Wurst betrifft, lassen wir die Moral nur allzu gerne außen vor. Gerade der Akt des Tötens […] findet in unserer Wahrnehmung nicht statt, schreibt Christian Seiler in seinem Essay Erst kommt die Moral, dann das Fressen. Und weiter: Der Tod der Tiere, die wir essen, wird professionell verschleiert und kollektiv verdrängt. […] Niemand, der sich nur ein bisschen mit der Massentierhaltung auseinander gesetzt hat, kann behaupten, es handle sich dabei um einen moralisch zu vertretenden Umgang des Menschen mit Tieren.

Samstag, 28. November 2015

Halbwissen: Pizza
Alltags-Pizzateig | Besserwisser-Pizzateig


Ich habe überhaupt nichts gegen Geheimniskrämerei – vor allem dann, wenn es bedeutet, dass ich in den Geheimnissen anderer ein bisserl kramen darf. Und diese Gelegenheit habe ich bald, dank Sandra und ihrem Pizza-Blogevent, auf dessen Zusammenfassung ich mich schon sehr freue.

Mittwoch, 12. August 2015

In Yotam I trust:
Hummus nach Yotam Ottolenghi


Oder: Das ist der richtig gute Stoff.

Selten gelingt es mir, Gerichte genau nach Rezept zu kochen. Hier ist mir die Zuckermenge zu hoch, da habe ich ein Gewürz nicht vorrätig und ersetze es durch ein anderes, dort lasse ich ungeliebte Zutaten einfach weg. Statt einer beschichteten Pfanne nehme ich einen normalen Topf, Zubereitungschritte, deren Sinn ich nicht (er)kenne, überspringe ich mit einem lässigen Pfff zwischen den Zähnen. Warum? Weil es funktioniert. Nur ganz selten gehen derart vermädelte Kochereien schief.

Freitag, 27. Februar 2015

Weinviertel unter Umständen:
Kürbisgulasch


Im Spätsommer mit Freunden übers Wochenende ins Retzer Land, ein Eldorado des guten Weins – und schwanger. Hochschwanger. Das war irgendwie ganz schön gemein. Die anderen tranken, ich kostete. Die anderen kosteten, ich nippte. Und der Fahrer war ich sowieso.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Reich und schön:
2 schnelle Rezeptideen mit Knoblauchsrauke


Es ist auch heuer wieder passiert: Der Bärlauch war in aller Munde. Wenn es ein Wildkraut geschafft hat, dann dieses. Sobald im Frühjahr die ersten Blättchen sprießen, zieht es uns nach draußen, in die Wälder und Auen, Bärlauch brocken. Da macht es keinen Unterschied, ob wir vom Land sind oder aus der Stadt: Alle lieben Bärlauch!